17. Mai 2009
Ja zur Komplementärmedizin
Der Bund und die Kantone sollen neben der Schulmedizin künftig auch die Komplementärmedizin
berücksichtigen. Das verlangt der neue Verfassungsartikel „Zukunft mit Komplementärmedizin“, der am 17. Mai zur
Abstimmung gelangt. Während eines fünfjährigen Probelaufs mit wissenschaftlicher Begleitung wurde für fünf komplementärmedizinische
Methoden der Beweis erbracht, dass sie wirkungsvoll heilen und dazu noch Kosten sparen: Homöopathie, anthroposophische Medizin,
Neuraltherapie, Pflanzenheilkunde und traditionelle chinesische Medizin (TCM). Trotz der positiven Befunde hat Bundesrat Couchepin
diese Methoden aus dem obligatorischen Angebot der Krankenkassen gestrichen. Mit einem Ja zum neuen Verfassungsartikel kann
dieser Fehlentscheid korrigiert werden und ein Miteinander von Schul- und Komplementärmedizin begonnen werden - zum Wohl der
Patientinnen und Patienten, im Interesse ihrer Wahlfreiheit. Die Grünen haben sich als einzige Partei seit jeher für die wirksamen
Methoden der Komplementärmedizin eingesetzt. Sie haben deshalb die Volksinitiative „Ja
zur Komplementärmedizin“ unterstützt und empfehlen nach deren Rückzug nun ein klares Ja zum breit abgestützten Kompromissvorschlag
„Zukunft mit Komplementärmedizin“.
Bruno
Vanoni, Präsident GFL Zollikofen
Weitere
grüne Parolen:
Nein zum unnötigen Zwang zu biometrischen Pässen
damit uns die Wahlfreiheit erhalten bleibt und keine zentrale, für Missbräuche anfällige Datenbank geschaffen wird.
Ja zur
Regionalkonferenz Bern-Mittelland
Für
die allerdings in Zollikofen die demokratische Mitsprache via Gemeindeparlament noch verbessert werden muss.
Christoph
Lerch als neuen Regierungsstatthalter
Weil
er für ökologische und soziale Anliegen einsteht.