GRÜNE FREIE LISTE Zollikofen

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Ein gutes Klima schaffen...

29. November 2004
... mit 3 Sitzen im Parlament 2005-08!
Die GFL Zollikofen hat wieder Fraktionsstärke. Dank einer vollen Liste mit guten KandidatInnen haben wir 1 Prozent WählerInnenanteil hinzugewonnen und den angestrebten 3. Sitz erzielt.
Herzlichen Dank an alle Kandidierenden und Wählenden.

Wir werden uns für ein grünes Zollikofen und für gute Lösungen  - über die Parteigrenzen hinweg - einsetzen.

Gewählt sind            Stimmen
Mariann Keller             622
Reta Caspar                 554
Ueli Haenni                  415

Ersatzleute
Edith Vanoni                 394
Hanni Müller                 383
Edi Westphale               383
Christoph Merkli            382
Heinz Keller                  372
Roman Caspar               371
Adrienne Hilty               365
Kofel Peter                    359
Schranz Niklaus             359
Etter Cornelia                 353
Burnens Ruth                 351
Kehrli Simon                  344
Müller Silvana                 342
Bonanomi Susanne         338
Hofer Alain                     330
Westphale Annemarie     290
Oester Ueli                     288

 

1. November 2004
Wahlziel 2004: Ein gutes Klima schaffen

...mit dem richtigen Entscheid bei den Wahlen vom 28. November!

...warum ein neuer Gemeindepräsident?
Wer Aldi, Eurospar (samt Mehrverkehr), Umfahrungsstrassen und an jeder heute noch grünen Ecke ein paar Einfamilienhäuser etc. toll findet, muss nicht an die Urne gehen - dann kann es weitergehen wie gehabt.
Wer für Zollikofen andere Prioritäten möchte, Sensibilität für ökologische Fragen, BürgerInnenbeteiligung, wirklich nachhaltige und weitsichtige Politik, tut gut daran, Urs Vock als Gemeindepräsidenten - auf jeden Fall aber wieder in die Exekutive zu wählen.

....eine SVP-FDP-Mehrheit verhindern
Damit die SVP den umstrittenen FDP-Kandidaten Stefan Funk unterstützt, wird die FDP künftig wohl noch mehr nach der SVP-Nase tanzen müssen, das bedeutet Politik mit dem einseitigen und kurzfristigen Röhrenblick auf den Steuerfuss, Sparen um fast jeden Preis, auch bei einer der wichtigsten Aufgaben der Gemeinde, bei den Schulen, Versilbern der letzten Landparzellen für ein paar Bauaufträge und ein paar wenige SteuerzahlerInnen - ein Zollikofen zum Durchfahren und Davonlaufen...
Das wollen wir verhindern. Beim gegenwärtigen Kräfteverhältnis ist das nicht mit rot-grün, sondern nur aus der Mitte zu erreichen.
Deshalb die Listenverbindung mit den kleinen Parteien: CVP, EVP, EDU. Eine strategische Verbindung gegen rechts und für die Parteienvielfalt in Zollikofen - in Parlament und Exekutive - weil die Mehrheit nur Recht haben kann, wenn sie weder rechts noch links steht.
Reta Caspar

 
23. Oktober 2004
Damit die Bäume im Dorf bleiben: Most vom Dorf
Die KandidatInnen der Grünen Freien Liste Zollikofen haben – wie jedes Jahr - ihre handbetriebene Mostpresse auf dem Märitplatz aufgestellt. BewohnerInnen von Zollikofen haben Mostobst aus dem eigenen Garten selbst gepresst oder pressen lassen. Über 100 Flaschen vom feinen Saft werden derzeit irgendwo in der Gemeinde genossen. Das freut uns, die Obstbäume und die Vögel, die jedes Jahr darin nisten.
Wer selber Obst pressen möchte, kann die Presse an einem zu vereinbarenden Termin benutzen.
Informationen bei: Mariann Keller 911 09 40
 
 
13. Oktober 2004
NPM in Zollikofen: Was ist uns wieviel wert?
Was ist Effizienz und Qualität in der Schule, im Altersheim, in der Gemeindeverwaltung? Wir können sie mit raffinierten Indikatoren zu messen versuchen. Gefahr dabei ist, dass wir die alte Beamtenbürokratie im Namen des "New Public Management" durch eine Evaluationsbürokratie ersetzen...
BürgerInnen entscheiden bei Sachvorlagen, ob ihnen die Sache wichtig ist, und beim Steuerfuss, ob sie heute oder lieber morgen bezahlen wollen. Bürger evaluieren, indem sie auf Leerläufe oder unfreundliches Verhalten reagieren, Vorschläge und Wünsche äussern - unmittelbar oder via Brief an die Verwaltung, Leserbrief im MZ, und nicht zuletzt via Stimm- und Wahlzettel. Als BürgerInnen sind wir nämlich ExpertInnen für Qualitätssicherung.
Reta Caspar
 
 
15. September 2004
GymelerInnen gehören an Maturitätsschulen
Der Entscheid ist sehr klar ausgefallen. Für uns war es nicht ein Entscheid gegen die Sekundarschule Zollikofen, sondern für die GymelerInnen und für die Maturitätsschulen, wo nun auch unsere Kinder von Anfang an mit dabei sein werden. Das war bereits in den letzten 3 Jahren faktisch der Fall - neu ist nur, dass es kein jährliches Hin und Her über einen GU9 in Zollikofen mehr geben wird. Das dient allen. 
Reta Caspar
 
Elterndelegierte (un)erwünscht?
Wir sind der Meinung: Was in umliegenden Gemeinden schon lange mit Erfolg praktiziert wird, wäre auch für Zollikofen gut. Aber nein, eine knappe Mehrheit des Rates bestand auf dem herkömmlichen Parteienprivileg und desavouiert lieber all jene ElternvertreterInnen, die gerne die Anliegen der Eltern direkt in der Kommission vertreten hätten. Schade und kurzsichtig. Aber wir geben nicht auf, liebe ElternvertreterInnen, in Zollikofen dauert manches halt etwas länger. 
Reta Caspar

20. August 2004
Opposition bringts:
Gemeindepräsident kriegt kalte Füsse
Die GFL hat sich als einzige Ortspartei konsequent gegen die Einzonung des Landstuhls ausgesprochen.
Aktive GegnerInnen aus der Anwohnerschaft und aus anderen Kreisen haben am 27. August 2004 auf dem Landstuhl den Verein "Landstuhl bleibt grün" gegründet. Bravo.
Eine Woche zuvor hat der Gemeindepräsident - offenbar in Eigenregie - den Rückzug geblasen, das Projekt soll jetzt aufs Eis gelegt werden - das heisst natürlich auf nach den Wahlen verschoben...
Politspielchen halt, aber wir bleiben dran!
 Reta Caspar

"Aufatmen beim Landstuhl" Bund 20.8.2004

"Vielleicht bleibt er doch grün" BZ 20.8.2004

Verein "Landstuhl bleibt grün"

28. April 2004
Zonenplanänderung Reichenbachstrasse/Grubenweg

Bereits im Mitwirkungsverfahren (Herbst 93) hat sich die GFL zu dieser Zonenplanänderung ablehnend geäussert. Anlässlich der GGR-Sitzung plädierten wir mit guten Gründen für Nichteintreten auf dieses Geschäft unser Antrag wurde aber abgelehnt.
Unserer Meinung nach hat es der Gemeinderat versäumt, die Vorgaben der Planung, wie sie im Leitbild Siedlungsentwicklung der Gemeinde definiert sind, einzuhalten und umzusetzen.

Dazu unsere Einwände und offenen Fragen:

Verkehr:
32 Einzimmerwohnungen plus Gewerbe im alten Losinger-Logierhaus erzeugen Verkehr, der einer Grossüberbauung entspricht. Die vorgesehenen 49 Parkplätze sind völlig ungenügend. Zu diesen Fragen bekamen wir vom Gemeinderat keine Antwort.
Leitbild Siedlungsentwicklung:
laut Leitbild soll das ganze Gebiet Grubenweg/ Reichenbachstrasse, ca 12'000 m2, eingezont werden. Dazu wäre ein Gesamtkonzept nötig. Warum jetzt diese voreilige Zonenplanänderung von Parzelle 105 und 1773?

Hat sich der Gemeinderat von der Bauherrschaft unter Druck setzen lassen?

Einsprachen: Warum musste der GGR über eine Zonenplanänderung entscheiden, bevor das Amt für Gemeinden und Raumordnung über die hängigen Einsprachen befunden hat?

Selbstverständlich ist auch uns bekannt, dass es bei diesem Geschäft um ein JA oder NEIN zur Umzonung der Parzellen 1773 und 105 ging und nicht um Bauvorschriften oder Baueinsprachen. Allerdings ist es Aufgabe der Bauverwaltung, den GR und den GGR möglichst detailliert über die zukünftigen Vorhaben der Bauherrschaft zu orientieren. Diese sollten ohne jede Einschränkung offen gelegt werden!

Mariann Keller

 

24. März 2004
Umsetzung Verkehrsrichtplan: "Not macht erfinderisch"

Dank Kostendach wurde von Grund auf neu gedacht und das Ergebnis leuchtet ein: Auf der Schulhausstrasse sollen die Autos nicht mehr einfach freie Fahrt haben. Anstelle einer Reihe von Verkehrsinseln soll eine grosse, deutlich abgehobene Insel entstehen, die den Autofahrenden signalisiert: Achtung, hier bin ich Gast in einer Welt, in der gelebt und nicht nur gefahren wird. Wo täglich ein paar Hundert Kinder einen guten Umgang miteinander lernen sollen, ist eine solche Zone der Rücksichtnahme und Kommunikationsbereitschaft ein wichtiges Zeichen. Ein Zeichen der 4-rädrigen Erwachsenen an die jungen 2-rädrigen oder 2-beinigen Menschen: Diese Art Umgang miteinander wünschen wir uns in unserer Gesellschaft.

Das ist neu, das braucht ein Umdenken, das braucht Lernprozesse, aber das bringt uns weiter.

Das BUWAL hat kürzlich in seiner Broschüre festgestellt, dass schweizweit jede 10. Autofahrt unter 1 km lang ist. In Zollikofen sind das wahrscheinlich mehr: all die vielen Fahrten zur Post, zur Bank, zum Einkaufen oder auf die Verwaltung... Wenn wir die Bewegungsräume im Zentrum für FussgängerInnen und Velofahrende attraktiv gestalten, kann sich das auch ändern.

1.5 Mio. ist nicht wenig, aber es kostet vor allem drum so viel, weil die Vernunft für billigere Lösungen fehlt, weil etwa Tempo 30 im Zentrum heute noch keine Mehrheiten findet. Angesichts der vielen Kinder, die sich in diesem Raum jeden Tag bewegen, sind die Kosten aber mehr als gerechtfertigt.

Reta Caspar

 

6. Dezember 2003
Mobilitätsstrategie ohne Zukunft

Die GFL Zollikofen ist enttäuscht. Was als "neue" Mobilitätsstrategie serviert wird, sind Ladenhüter aus den 60er Jahren. Für Zollikofen konkret die sogenannte "Entlastungsstrasse".
Nur um die Bundesgelder aus dem von uns ebenfalls abgelehnten Gegenvorschlag zur Avanti-Initiative abzuholen, sollen Milliarden in neue Strassenprojekte verlocht werden. Keine neuen Ideen, sondern einfach mehr vom Gleichen, das sich nicht bewährt hat.

Nein zur "Entlastungsstrasse" Zollikofen
Eines der Hauptprobleme der Überlastung der Bernstrasse in Zollikofen ist die Überlastung der Autobahn. Sobald dort ein Problem auftaucht, schwappt die Blechlawine über. Daran wird auch eine "Entlastungsstrasse" nichts ändern, die ja den Verkehr eben über diese Autobahn lenken will. Wenn die Zunahme der Mobilität fraglos hingenommen wird, dann ist absehbar, dass auch die "Entlastungsstrasse" in 20 Jahren überlastet sein wird. Die immer noch gleichen Planer werden dannzumal über einer Lösung für die Entlastung der Entlastungsstrasse brüten.

Der Entwicklungsschwerpunkt Bahnhof (!) Zollikofen braucht keinen Autobahnzubringer!
Im Gegensatz zu Gemeindepräsident Stefan Funk (FDP) erinnern wir uns an die Idee der Entwicklungsschwerpunkte: Konzentriertes Arbeitsplatzangebot an hervorragend durch ÖV erschlossenen Standorten.
Mit einem Autobahnzubringer werden alle Anstrengungen, den Stau verursachenden Pendlerverkehr auf den ÖV umzulagern, unterlaufen.

Hütet euch vor dem Grauholzanschluss!

Reta Caspar

Hintergrund Bund-Artikel vom 26. Februar 2004:

Entlastungsstrasse: Gegner zum Widerstand bereit. Bund 26.2.2004