Anlässlich der Umwelt- und Entwicklungskonferenz 1992 in Rio de Janeiro wurde
die Agenda 21, ein weltweiter Aktionsplan zur Lösung aller wichtigen Umwelt- und Entwicklungsprobleme, verabschiedet. Sie
wurde von 179 Staaten, unter anderen auch von der Schweiz, unterschrieben. In 40 Kapiteln sind Strategien und Lösungsansätze
formuliert zu rmutsbekämpfung, Bevölkerungspolitik, zu Handel und Umwelt, zur Abfall-, Chemikalien-, Klima- und Energiepolitik,
zur Landwirtschaftspolitik sowie zur finanziellen und technologischen Zusammenarbeit zwischen Entwicklungs- und Industrieländern
u.a.m.. Die Agenda 21 betont als erstes Aktionsprogramm die Wichtigkeit der Zusammenarbeit aller gesellschaftlichen Kräfte
(Staat, Wirtschaft, nichtstaatliche Organisationen und Bevölkerung) für die Entwicklung. Sie fordert speziell auch Städte
und Gemeinden auf, auf lokaler Ebene ihren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten.
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